Wir haben es nicht gut gemacht
Matinee
Ingeborg Bachmann und Max Frisch
Wir haben es nicht gut gemacht – Der Briefwechsel
Lesung mit Schirin Brendel und Stefan Maaß
Frühjahr 1958: Ingeborg Bachmann bringt gerade ihr Hörspiel Der gute Gott von Manhattan auf Sendung. Max Frisch ist in Inszenierungen von Biedermann und die Brandstifter beschäftigt. Er schreibt der »jungen Dichterin«, wie begeistert er von ihrem Hörspiel ist.
Mit Bachmanns Antwort im Juni 1958 beginnt ein Briefwechsel, der vom Kennenlernen bis lange nach der Trennung in rund 300 überlieferten Schriftstücken Zeugnis ablegt vom Leben, Lieben und Leiden eines der bekanntesten Paare der deutschsprachigen Literatur. Nähe und Distanz, Bewunderung und Rivalität, Eifersucht, Fluchtimpulse und Verlustangst: die Themen der autobiografischen Zeugnisse sind zeitlos.
In den Büchern von Bachmann und Frisch hinterließ diese Liebe Spuren, die zum Teil erst durch die Korrespondenz erhellt werden können. Die Briefe zeigen die enge Verknüpfung von Leben und Werk, sie sind intime Mitteilungen auf höchstem literarischen Niveau.
Aufführungsrechte: Suhrkamp Verlag AG, Berlin
Foto: Mario Dondero
Herzstücke
Mit Herzstücke beginnen wir eine lose Reihe von Veranstaltungen, in denen Schauspielerinnen und Schauspieler Herzensanliegen, Texte und Szenen realisieren, die ihnen wichtig sind.
Wir beginnen mit einem Stück Weltliteratur: dem Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Max Frisch.