Von Duncan Macmillan mit Jonny Donahoe
Deutsch von Corinna Brocher
Mit: Peter Blum
Regie: Dieter Nelle
Bühne und Kostüme: Marie Freihofer
Was tut man als Kind, wenn die Mutter einen Suizidversuch gemacht hat? Man schreibt ihr eine Liste mit alldem, was an der Welt schön ist: 1. Eiscreme, 2. Wasserschlachten, 3. Länger aufbleiben dürfen als sonst und fernsehen, 4. Die Farbe Gelb … Man hofft, dass die Mutter die Liste wirklich liest, dass ihre Depression aufhört und das Leben weitergeht. Und das Leben geht tatsächlich weiter. Aber nicht alles wird automatisch gut.
Nicht jetzt, nicht später, als man selbst erwachsen ist, verliebt und vielleicht sogar über eigene Kinder nachdenkt. Immer wieder lauert da eine seltsame Traurigkeit, gibt es Abstürze, peinliche Situationen und Verletzungen. Dennoch notiert man weiter, setzt die Liste fort. Über all das Schöne im und am Leben – um zu leben, weiterzuleben, zu überleben. Über Jahre hinweg, bis man erwachsen ist, bis man mit der Liste bei 1 Million ankommt. Und dann …
»Ein lebensbejahender Monolog über ein todernstes Thema, hinreißend, herz- ergreifend und gänzlich unsentimental.« The Guardian
Aufführungsrechte: Rowohlt Theater Verlag, Hamburg