Von Duncan Macmillan mit Jonny Donahoe
Deutsch von Corinna Brocher
Mit: Peter Blum
Regie: Dieter Nelle
Bühne und Kostüme: Marie Freihofer
»Eine Million beglückender Momente«
»Möchte man ein Stück über den Suizid sehen? Das Thema ängstigt. „All das Schöne“ bearbeitet den Freitod, aber es ist viel mehr. Das Stück spricht hauptsächlich vom Gegenteil, von der Lust am Leben. […] Ein Siebenjähriger wird mit dem Suizidversuch seiner Mutter konfrontiert. […] Der Sohn setzt etwas dagegen. Es ist eine Liste von Dingen, die er mag, zum Beispiel Wasserschlachten, länger aufbleiben dürfen, Achterbahnen. Der Mutter legt er die Liste aufs Kopfkissen, doch die korrigiert nur die Rechtschreibfehler.
Und nun hebt der rote Faden des Stücks an, nämlich die Auflistung unendlich vieler Dinge, die Lust und Freude machen, für die sich zu leben lohnt. […] Peter Blum spielt den Protagonisten variantenreich, gut gelaunt und locker, ernst und nachdenklich, dabei stets höchst präsent. […] Macmillans Stück ist ein Wechselbad depressiver Stimmungen des Helden und einer Feier der Lebensfreude. […]« (Cord Beintmann, StZ 24.11.2023)
Aufführungsrechte: Rowohlt Theater Verlag, Hamburg